es ist Zeit für die erste Runde der Ausschüttung der HSP-Mittel. Euer Antrag samt allen Anhängen muss bis zum 03.04.22 18 Uhr vollständig beim StuPa-Präsidium eingegangen sein. Auf der folgenden Sitzung am 05.04. wird das StuPa dann über die Empfehlung eurer Antäge entscheiden. Um euch die Antragsstellung zu erleichtern haben wir einen neuen Leitfaden mit allen weiteren Informationen sowie einer kompletten Anleitung zur Antragsstellung für euch entwickelt, den ihr im Anhang dieser Mail und auch auf unserer Website (https://stupa-tuhh.de/formulare/) findet.
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg, den die Russische Föderation unter Herrschaft Vladimir Putins gegen die Ukraine führt, sorgt seit mehr als einem Monat für unvorstellbares Leid auf beiden Seiten. Oft lenkt die Grausamkeit der unmittelbaren Kriegsfolgen von den längerfristigen Implikationen ab.
Krieg betrügt Kinder um ihre Kindheit, Krieg beraubt Schüler*innen einer Chance auf Bildung, und Krieg zerstört die Bemühungen von Studierenden, Wissen zu erwerben und damit die Welt zu verbessern.
Russische Artillerie schießt in diesen Tagen nicht nur auf Schulen, Wohngebiete und Entbindungskliniken. Sie zielt viel mehr auf die Hoffnungen, auf die Pläne und auf die Zukunft aller, vor allem junger Ukrainer*innen.
Wir möchten erreichen, dass geflüchteten Studierenden im Angesicht des ihnen widerfahrenen Leids und Schrecken ein Stück Normalität zurückerhalten. Betroffenen muss ermöglicht werden an einer Hamburger Hochschule ihr Studium fortzusetzten, um ihre Zukunftspläne auch weiterhin verfolgen zu können, und ihnen auch ein soziales Umfeld zu bieten.
Um das zu erreichen, rufen wir die Stadt Hamburg sowie dessen Hochschulen dazu auf geflüchteten Studenten ein einfaches Aufnahmeverfahren an den Hamburger Hochschulen zu ermöglichen.
Für geflüchtete Studenten, die durch Krieg ihren Lebensunterhalt oder Unterstützung von ihren Eltern verloren haben, fordern wir finanzielle Entlastungen.
Das Studierendenparlament der Technischen Universität Hamburg verurteilt Russlands unprovozierten Überfall auf die Ukraine zutiefst. Unterstützung oder Sympathiebekundung für die Verursacher dieses Krieges darf an der TU Hamburg keinen Platz haben.
Die Straßen der Ukraine, blockiert durch Trümmer, Einschlagskrater und ausgebrannte Panzerwracks, stehen symbolisch für den hindernisreichen Weg der Ukrainer hin zu Freiheit, Demokratie und Bildung. Diesen Weg wieder freizuräumen wird große Anstrengungen erfordern.
Investitionen in ein freies Europa sind am Ende des Tages auch Investitionen in unsere Zukunft.
Mit freundlichen Grüßen, Das Studierendenparlament der TUHH
Diese Stellungnahme findet ihr hier auch als PDF-Version.